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Anfrage an das Wasserwirtschaftsamt, in welcher Form diese Anlage die Umwelt beeinflussen kann. Die Antwort ist erfreulich und sehr umfangreich. 10. November 2007
So lustig das Bild auf den ersten Blick ist, aber die fehlenden Stein beschleunigen die Erosion.

Sehr geehrter Herr Hartmann,

Danke für Ihre Email.

Die Steinpyramiden im Gewässerbett der Isar stellen keine Gefahr für eine fortschreitende Erosion des Gewässers dar oder gar eine Gefahr im Hochwasserfall. Der Mann, der sich damit seine Zeit vertreibt, benutzt ausschließlich Steine aus dem Uferbereich, vielleicht nimmt er auch mal einen Stein aus der fließenden Welle heraus. Nachdem er immer ohne Hilfsmittel (keine Bagger, keine Schubkarre, kein Hebel, etc.) arbeitet, ist die Größe der Steine auf ein tragbares Maß beschränkt. Die Steine werden dem Gewässer nicht entnommen, weil diese Pyramiden vom Hochwasser zerstört mit der Fließwelle dem Gewässer wieder zurückgegeben werden. Es wird deshalb der Geschiebehaushalt und damit auch die Bodenerosion nicht gestört. Die Hochwassergefahr wird auch nicht verschärft, weil die "Anlage" wie erläutert in seinen Einzelteilen zusammenfällt und damit kein Hinderniss darstellt. In diesem Bereich der Isar ist außerdem weit und breit keine Bebauung vorhanden.

Ob sie schön sind, das steht auf einem andern Blatt. Aus wasserwirtschaftlicher Sicht gibt es aber keine Versagensgründe, wenn jemand Spaß am Gewässer hat und das abgelagerte Geschiebe "ordnet". Dasselbe gilt für wasserbauliche "Anlagen", die Kinder am Gewässer errichten. Auch diese stellen vorläufig eine kleine Veränderung oder Störung dar. Dem Gewässer an sich passiert dadurch nichts.

Mit freundlichen Grüßen
Wasserwirtschaftsamt Weilheim
Dora Schulze

Pütrichstraße 15, 82362 Weilheim
Telefon 0881 182 126
Telefax 0881 182 162
E-Mail poststelle@wwa-wm.bayern.de
dora.schulze@wwa-wm.bayern.de



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zuletzt geändert: 08/04/2013